Geistl. Leitung Dekan Georg Willam
Einsiedeln ist kein Wallfahrtsort, der auf eine Marienerscheinung zurückgeht. Einsiedeln ist ein Wallfahrtsort der Tradition – einer sehr langen Tradition mit starker klösterlicher Prägung. In Einsiedeln gehen Kloster und Wallfahrt eine einmalige Symbiose ein und machen aus dem Heiligtum der Gottesmutter Maria im Herzen der Schweiz einen „benediktinischen Wallfahrtsort“.
Die Einsiedler Wallfahrtsgeschichte beginnt mit der einfachen Zelle des heiligen Meinrad (+861) und machte aus Einsiedeln im Laufe der Jahrhunderte den bedeutendsten Marienwallfahrtsort der Schweiz. Die Wallfahrt im klassischen Sinn reicht in Einsiedeln sicher ins 12. Jahrhundert zurück. Erste schriftliche Zeugnisse aus dem frühen 14. Jahrhundert sprechen ganz selbstverständlich von Wallfahrten nach Einsiedeln und auch davon, dass sie recht bedeutend gewesen sind.
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